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Zinkblech-Garten (Projektvorstellung)

Autor: Dirk Liesch (mit KI Unterstützung, ChatGPT)

Hinweis: Diese Projektvorstellung basiert auf dem konkreten Projektvorschlag (2021) „Zinkblech Garten (ZBG)“ seitens der Initiative „lebenswertes Chemnitz“ für die Gestaltung des Chemnitzer Bahnhofsvorplatzes für das Kulturhauptstadtjahr 2025 (C2025). Dort wird noch mehr ins Detail gegangen, konzeptionell und für die Umsetzung.

Einstieg: Zinkblech-Garten (ZBG)

Man tritt aus dem Bahnhof, erwartet Hitze, Beton, Eile – und bleibt plötzlich stehen.
Zwischen Steinplatten und Asphalt blüht es. Kräuter duften, Gräser wiegen sich im Wind, Bienen summen. Kleine Schilder erzählen Geschichten: von Schulklassen, Nachbarschaften, Vereinen, die hier „ihr“ Stück Stadt gestaltet haben. Aus einer versiegelten Fläche ist ein Ort geworden, der überrascht, entschleunigt und einlädt.

Der Zinkblech-Garten verwandelt Orte, an denen man sonst nur vorbeigeht, in Orte, an denen man ankommt. Mit einfachen Mitteln entstehen viele kleine grüne Inseln – mobil, robust, kreativ und voller Leben. Jede einzelne Zinkwanne ist ein Statement: Stadt kann anders aussehen. Und sie kann gemeinsam gestaltet werden.

Beispiel: Dachbegrünung des Regenschutzes eines „Insektenhotels“ aus einer „Wildbienen-Aktion„, Foto: Dirk Liesch

Was hier wächst, ist mehr als Grün. Es ist Beteiligung, Bildung und Identifikation. Bürgerinnen und Bürger übernehmen Patenschaften, Schulen machen den Stadtraum zum Klassenzimmer, Initiativen und Unternehmen zeigen Verantwortung. Aus vielen individuellen Beiträgen entsteht ein gemeinsames Bild – ein lebendiges Mosaik aus Pflanzen, Ideen und Engagement.

Der Zinkblech-Garten zeigt, wie Klimaanpassung, Umweltbildung und Stadtkultur zusammenspielen können: sichtbar, niedrigschwellig und sofort erlebbar.

Der Zinkblech-Garten verändert nicht nur das Bild eines Platzes, sondern seine Bedeutung. Er macht aus Durchgangsraum einen Aufenthaltsort, aus Fläche Beziehung, aus Versiegelung Möglichkeit, aus Infoschild Bildung. Ohne große Worte, ohne schwere Technik – sondern durch Mitmachen, Teilen und Wachsenlassen.

So wird sichtbar, was Stadt sein kann: ein lebendiger Organismus, der dort aufblüht, wo Menschen ihm Raum geben.

In ihrem Zinkblech-Garten könnte das hier verlinkte „Zinkblech-Garten“ Infoschild stehen, mit den Bildern ihres ZBG.

Nun aber zur eigentlichen strukturierten Projektbeschreibung:

Beispiel einer ähnlichen „Zinkblech“ Nutzung (Quelle: pixabay)

Zinkblech-Garten (ZBG) — allgemeines Projektkonzept

(nachmachbar für jede Kommune)

Der Zinkblech-Garten ist ein niedrigschwelliges Mitmach- und Bildungsprojekt: auf vollständig versiegelten Plätzen (Bahnhofsvorplatz, Busbahnhof, große Plätze vor öffentlichen Gebäuden, Betonflächen auf Hochschul- oder Gewerbecampi) werden aus alten Zinkblech-Wannen zahlreiche individuelle „Inselbeete“ aufgebaut. Jede Wanne dient als eigenes Miniprojekt: Bepflanzt, gepflegt und beschrieben von Schulen, Vereinen, Initiativen, Nachbarschaften oder Unternehmen. Das Konzept lässt sich in jeder Kommune unkompliziert nachbauen — das Chemnitzer Beispiel zeigt Umsetzungsideen, Schild-/Bildungsmaterial und praktische Lösungen (z. B. Bewässerung, Befestigung, Bildungskonzept).

Der Zinkblech-Garten als Mitmach-Projekt

Jede Wanne ist ein kleines Unikat: von Feuchtbeet oder Mini-Teich über Kräuter/essbare Pflanzen bis zu trockenheitsresistenten Steingarten-Konzepten oder Blumenwiesen — die Auswahl bleibt der Kreativität der Patinnen/Patenschaften überlassen.

Beispiel: Moorbeet-Kübel (Foto: Michael Jaksch, www.mikes-hobby-blog.de, 2023-02-08, Link zur Quelle)

Patenschaften: Jede Wanne hat einen Sponsor (stellt die Wanne) und ein Pflanz-/Pflege-Team (Schulklasse, Verein, Nachbarschaftsgruppe, Firma), die jeweils die „Paten“ für die Bepflanzung der Zinkblech-Wanne sind . So entsteht Verantwortlichkeit und langfristige Pflege.

Kunstintegration: Nicht-lebende Objekte (Skulpturen, Graffiti-Tafeln) können in die Arrangements integriert werden, so entsteht ein lebendiges Kunst- und Begrüßungsfeld.
Diese Form der Teilhabe fördert Identifikation, Nachbarschaftsbildung und Sichtbarkeit öffentlicher Räume. (siehe Chemnitzer Konzeptbeispiele).

Wildbienen-, Blühflächen- und Zinkblech-Versuche, Dirk Liesch
Wildbienen-, Blühflächen- und Zinkblech-Versuche, Dirk Liesch
Der Zinkblech-Garten als freies Bildungsprojekt

Jedes Beet erhält zwei SOL-Infoschilder (8×8 cm), eines zur Vorstellung des „Teams“ und das Andere mit dem QR-Code zu den digitalen Informationen (Lernpfad) zu dieser Pflanzung (nach dem „Smart Object Learning“ (SOL)-Ansatz). Dort allese Wissenswerte, z.B.  Pflanzkonzept, Nutzen, Boden, Pflegehinweise und ggf. Rezepte oder ökologisches Wissen als OER bereitgestellt. Jede Patin kann diese „digitale Infotafel“ zu ihrer Pflanzung selbst gestalten.

Schulen und Bildungspartner können die Beete als Unterrichtsprojekt nutzen (Biologie, Umweltbildung, Sozialkunde, Kunst). So entsteht ein dauerhaft verfügbarer Pool an freien Bildungsressourcen, der lokal anwendbar — und bei Bedarf in andere Sprachen übertragbar — ist.

Kultur- und Kunstprojekt

Durch die Vielzahl einzelner, von Bürgerinnen gestalteter „lebender Kunstwerke“ entsteht ein kollektives Gesamtkunstwerk mit kultureller Strahlkraft: sichtbar, partizipativ und nachhaltig. Das Projekt kann als Willkommensgeste für Gäste (z. B. Kulturereignisse) dienen und städtische Identität stärken.

Zinkblech-Wannen: mit feuchter Erde jeweils ca. 150 kg schwer
Zinkblech-Wannen: mit feuchter Erde jeweils ca. 150 kg schwer, Dirk Liesch
Projektstart — pragmatischer Fahrplan (Vorschlag)
  • Vorbereitung (2–3 Monate): Standortklärung, Ansprechpartner bei Stadt/GV, Einholen notwendiger Genehmigungen, Material- und Sponsorensuche.
  • Aufruf & Rekrutierung (1–2 Monate): Workshops für Schulen/Initiativen, Sammelstellen für Zinkwannen, Öffentlichkeitsarbeit.
  • Gemeinsamer Pflanztag (1–2 Tage): Zentrale Aktion zum Befüllen und Primärbepflanzen; fördert Gemeinschaftsgefühl und reduziert Logistikaufwand.
  • Betrieb & Pflege (laufend): Patenschaften, Bewässerungsbetrieb, Monitoring und Bildungsbegleitung.

Das Konzept von „lebenswertes Chemnitz“ schlägt anfangs einen Start im Herbst bzw. Frühjahr vor, damit sich mehrjährige Pflanzen einwurzeln können.

„Zinkblech-Garten“ Erfahrungssammlung, Dirk Liesch
Nachhaltigkeit & ökologische Wirkung
  • Klimaeffekt auf versiegelten Flächen: Auf Betonflächen platzierte Pflanzgefäße erhöhen Verdunstung und Beschattung, reduzieren lokale Aufheizung und bieten Blüten-/Lebensraum für Insekten. Auf versiegelten Flächen sind solche mobilen Beete ökologisch sinnvoll.
  • Wiederverwendbarkeit und Recycling: Alte Zink-Wannen erhalten ein zweites Leben; am Ende kann das Metall recycelt werden.
  • Bildungseffekt: OER-Lernpfade (OER – Open Educational Resources, SOL-Projekt)  schaffen einen wiederverwendbaren Bildungsfundus mit Wirkung über die Kommune hinaus.
Zinkwanne mit Zierlauch als Wildbienen- und Insekten-Weide
Zinkwanne mit Zierlauch als Wildbienen- und Insekten-Weide, Dirk Liesch
Umsetzungsdetails — Praxisfragen & Lösungen

Vandalismus / Sicherheit
Eine einzelne mit Erde gefüllte Zinkwanne wiegt bereits rund 150 kg — praktisch schwer verschiebbar; verbundene Gruppen (2–5 Wannen) sind noch stabiler. Zusätzliche Befestigung durch Verschrauben auf Platten oder Bodenanker vermindert Vandalismusrisiken. Bei geeigneter Planung ist eine robuste Lösung ohne teure Baumaßnahmen möglich.

Beispiel: 16mm (1/2 Zoll) Tröpfchenbewässerung, Kirschbaum
Beispiel: 16mm (1/2 Zoll) Tröpfchenbewässerung, Kirschbaum Neupflanzung, Dirk Liesch

Bewässerung (empfohlenes System)
Tröpfchen-/Schlauchbewässerung mit unterirdischer Verteilung ermöglicht automatisches Gießen: Pro Wanne genügen kurze Tropfschleifen; mit zwei 200-m-Strängen und niedrigem Druck sind z. B. 200 Wannen in kurzer Zeit automatisch versorgbar. Regenwassernutzung (z. B. Sammelbehälter) reduziert Trinkwasserbedarf. Dieses technische Prinzip ist im Chemnitzer Vorschlag konkret durchgerechnet (dort ging es um den Bahnhofsvorplatz, dessen Platten mit einem „Hohlraum“ darunter verlegt sind – für Märkte und Events vorbereitet- aber fast nie benutzt).

Tröpchenbewässerung, Beispielangebot "Kaufland" vom 6.2.2023
Tröpchenbewässerung, Beispielangebot „Kaufland“ vom 6.2.2023 (Achtung: Bild nur im Rahmen des „Zitatrechts“ verwendet!, kein OER)

Gemeinschafts-Pflanzaktion & Erde
Zentral organisierte Pflanztage zum ersten Start sind effizient: Stadtwerke/Grünflächenämter stellen Materialien (Erdmischungen, Drainagematerial), Freiwillige mischen vor Ort passende Substrate (sauer, neutral, sandig, Moor). Das senkt Logistik und schult Teilnehmende praxisnah.

Grobe Kostenabschätzung & Fördermöglichkeiten
Reine Material- und Installationskosten (Bewässerung, Befestigung, Arbeitsleistung) sind überschaubar — im Chemnitzer Vorschlag liegen diese grob bei 10–20 T€; inklusive Unterstützung für Bildungsinhalte und Website. Ehrenamtliche Bereitstellung von Wannen und Pflanzungen reduziert Personal- und Pflanzkosten erheblich. Zum Vergleich: Ein einmaliges Kunstobjekt kann vielfach teurer sein; Der ZBG bietet dauerhaften ökologischen und sozialen Mehrwert (nachhaltig und langfristig).

Zinkblech-Wannen auf einem Flohmarkt in Chemnitz, Dirk Liesch
Sonstiges
  • Gemeinden können benötigte Zink-Wannen auf Flohmärkten, in Haushaltsauflösungen, über Abbruchunternehmen oder Spenden der Bürger finden.
  • Lokale Akteure (Imker, Umweltverbände, Schulen, Unternehmen) können Patenschaften übernehmen.
  • OER-Bereitstellung (Wissen zu den einzelnen „Objekten“) über „SOL-Lernpfade“ erhöht Strahlkraft, Bildungs-Nutzen und Transferierbarkeit des Projekts.

Vorlagen für die praktische Realisierung des Projekts

Für die praktische Umsetzung sind hier ein paar sinnvolle Vorlagen (ohne Gewähr) zum Download und Anpassen. Die PDF-Version ist, um vorab einen Blick hineinzuwerfen. Die Textversion (Open Document Format – auch mit MS Word nutzbar) ist zum direkten Anpassen für die eigene Stadt oder Kommune:

Information Dokumente (PDF, ODT)
Stadtrat Beschlussvorlage für Zinkblech-Garten zinkblechgarten_stadtrat_beschlussvorlage_20251219.pdf

zinkblechgarten_stadtrat_beschlussvorlage_20251219.odt

grober Zeit und Budget-Plan für 6 Monate zinkblechgarten_6_monats_timeline_budget_20251219.pdf

zinkblechgarten_6_monats_timeline_budget_20251219.odt

Patenvereinbarung mit den Pflanzteams zinkblechgarten_patenvereinbarung_20251219.pdf

zinkblechgarten_patenvereinbarung_20251219.odt

Nachmachen – in Ihrer Stadt oder Kommune

Das Projekt war von Anfang an zum Nachmachen gedacht. Starten Sie in Ihrer Kommune solch ein Mitmachprojekt. Wenn Sie Fragen haben, oder am Anfang etwas Unterstützung wünschen, wenden Sie sich an „lebenswertes Chemnitz“ oder direkt an Dirk Liesch (Kontakt).

Zinkblech-Garten (Projektvorstellung),
Info-Schild zum Download
6x6cm:
zinkblechgarten_projektvorstellung_6x6.pdf
8x8cm:
zinkblechgarten_projektvorstellung_8x8.pdf

Wer zu neuen Themen von „lebenswertes Chemnitz“ auf dem Laufenden bleiben möchte, meldet sich bei unserem „Newsletter“ an.

Zinkblech-Garten

Willkommen im Zinkblech-Garten

Autor: Dirk Liesch (mit KI Unterstützung, ChatGPT)

Bleiben Sie einen Moment stehen.
Atmen Sie durch. Schauen Sie sich um.

Wo eben noch Stein, Beton und Eile dominierten, wächst heute Leben. Pflanzen breiten ihre Blätter aus, Blüten setzen Farbakzente, Insekten summen zwischen Kräutern und Gräsern. Sie befinden sich mitten im Zinkblech-Garten – einem Ort, der zeigt, wie Stadt grüner, gemeinschaftlicher und lebenswerter werden kann.

Zinkblech-Garten Symbolbild (KI generiert)
Zinkblech-Garten Symbolbild (KI generiert)
Warum es diesen Garten gibt

Dieser Garten ist entstanden aus einer einfachen Frage:
Was wäre, wenn auch versiegelte Flächen lebendig sein könnten?

Der Zinkblech-Garten wurde geschaffen, um graue Plätze in Orte des Aufenthalts, der Begegnung und des Lernens zu verwandeln. In den alten Zinkblech-Wannen wächst hier ein vielfältiger Garten – mobil, robust und voller Ideen. Die Wannen stehen bewusst auf versiegeltem Untergrund: Dort, wo kein Baum wurzeln kann, entstehen grüne Inseln.

Ziel dieses Projektes ist es,

  • Hitze und Trockenheit in der Stadt abzumildern,
  • Lebensräume für Insekten und Pflanzen zu schaffen,
  • Umweltwissen sichtbar und erfahrbar zu machen,
  • Menschen einzuladen, ihre Stadt aktiv mitzugestalten.
  • als freies Bildungsprojekt ein grünes Klassenzimmer zu schaffen

Der Zinkblech-Garten ist kein Park im klassischen Sinn. Er ist ein Mitmach-Ort, ein Experiment, ein lebendiges Zeichen dafür, dass Veränderung auch klein beginnen darf – Wanne für Wanne, Pflanze für Pflanze.

Zinkblech-Garten Ausschnitt mit Sonnenblumen (Symbolbild, KI generiert)
Zinkblech-Garten Ausschnitt mit Sonnenblumen (Symbolbild, KI generiert)

Wer diesen Garten möglich gemacht hat

Vielleicht fragen Sie sich, wer all diese Beete bepflanzt und pflegt.
Die Antwort lautet: Menschen wie Sie.

Schulklassen, Vereine, Initiativen, Nachbarschaften, Familien und engagierte Einzelpersonen haben Patenschaften für einzelne Wannen übernommen. Jede Gruppe hat überlegt: Was möchten wir wachsen lassen? Was passt zu diesem Ort? Was wollen wir zeigen?

Moorbeetpflanzen mit "saurem Boden" (Symbolbild, KI generiert)
Moorbeetpflanzen mit „saurem Boden“ (Symbolbild, KI generiert)

Manche wollten Kräuter anbauen, andere Blumen für Insekten, wieder andere kleine Teiche, Beerensträucher oder essbare Pflanzen. Einige Beete erzählen von Lernprojekten, andere von Gemeinschaft, von Freude am Gärtnern oder vom Wunsch, der Stadt etwas zurückzugeben.

So ist dieser Garten zu einem Mosaik aus vielen Ideen geworden. Jede Wanne trägt eine eigene Handschrift – und gemeinsam erzählen sie eine Geschichte von Engagement, Verantwortung und Zusammenarbeit.

Gemüse und Kräuter im Zinkbleck-Garten (Symbolbild, KI generiert)
Gemüse und Kräuter im Zinkbleck-Garten (Symbolbild, KI generiert)

Was Sie hier erleben können – im Wandel der Jahreszeiten

Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie den Garten auf sich wirken.

Im Frühling entdecken Sie die ersten zarten Triebe und die Blüten der ersten Frühblüher. Knospen öffnen sich, frisches Grün durchbricht den Boden. Es riecht nach feuchter Erde, nach Neubeginn. Erste Bienen finden Nahrung, und der Garten erwacht hörbar zum Leben.

Beispiel einer ähnlichen „Zinkblech“ Nutzung (Quelle: pixabay)

Im Sommer ist der Zinkblech-Garten in seiner ganzen Fülle da. Blüten leuchten, Kräuter verströmen Duft, Früchte reifen in der Sonne. Das Summen der Insekten liegt in der Luft, und zwischen den Beeten entsteht ein Ort zum Verweilen, Staunen und Entdecken.

Beispiel: Moorbeet-Kübel (Foto: Michael Jaksch, www.mikes-hobby-blog.de, 2023-02-08, Link zur Quelle)

Im Herbst verändert sich die Stimmung. Farben werden wärmer, Samenstände und reife Früchte erzählen vom vergangenen Wachstum. Der Garten zeigt, dass Vergänglichkeit Teil des Kreislaufs ist – und genauso schön sein kann wie das Blühen.

Im Winter kehrt Ruhe ein. Manche Pflanzen ziehen sich zurück, andere bleiben standhaft. Raureif, kahle Zweige und immergrüne Blätter lassen erahnen, dass dieser Ort nicht verschwindet, sondern wartet. Auf den nächsten Frühling. Auf neues Leben.

Zu jeder Jahreszeit lädt der Zinkblech-Garten Sie ein, die Stadt mit anderen Augen zu sehen – langsamer, aufmerksamer, näher an der Natur.

„Zinkblech-Garten“ Erfahrungssammlung, Dirk Liesch

Bitte helfen Sie mit, diesen Ort zu bewahren

Dieser Garten lebt von Achtsamkeit und gegenseitigem Respekt.
Damit er für viele Menschen ein besonderer Ort bleibt, bitten wir Sie:

  • Schützen Sie den Garten. Beschädigen Sie keine Pflanzen, Beete, Schilder oder Kunstwerke.
  • Pflanzen bitte stehen lassen. Blumen, Kräuter und Sträucher sind zum Anschauen, Riechen und Lernen da, für Alle, auch diejenigen, die nach ihnen kommen.
  • Naschen ist erlaubt – mit Maß. Reife Früchte dürfen vorsichtig probiert werden. Bitte nehmen Sie nur wenige und nur wirklich reife, damit auch andere etwas erleben dürfen.
  • Kein Vandalismus. Dieser Ort ist ein Gemeinschaftswerk – behandeln Sie ihn so, wie Sie selbst behandelt werden möchten.

Vielen Dank, dass Sie den Zinkblech-Garten wertschätzen.
Mit Ihrer Rücksicht bleibt er ein lebendiger Ort für alle.

Beispiel: Dachbegrünung des Regenschutzes eines „Insektenhotels“ aus der „Mauerbienen-Aktion“, Foto: Dirk Liesch

Hinweis: Dieses „digitale Infoschild“ könnte in ihrer Kommune an ihrem Zinkblech-Garten stehen, mit Ihren Bildern. Noch ist es leider fiktiv. Aber so ähnlich sollte es als Ergebnis ihres „Zinkblech-Garten“ Projektes aussehen (zur allgemeinen Projektbeschreibung) und (zum konkreten, detaillierten Projektvorschlag für Chemnitz 2025“)

Zinkblech-Garten, Info-Schild zum Download
6x6cm:
zinkblech_garten_6x6.pdf
8x8cm:
zinkblech_garten_8x8.pdf